„Aktuell sind noch 5 von 30 Plätzen betroffen“
Im Interview mit Sportplatzwelt spricht Christian Zeyfang, Leiter des Sportamts der Stadt Bremen, über aktuelle Herausforderungen, mit denen sich nicht nur die Bremer Sportverwaltung derzeit konfrontiert sieht.
Zeyfang: Die Sanierung und Erhaltung der vorhandenen Sportinfrastruktur – in Zeiten knapper finanzieller Möglichkeiten. Zudem mahnt der organisierte Sport an, dass es zu wenig Ehrenamtliche und Übungsleiter gibt. Weiterhin müssen Vereine mit eigenen Sportanlagen hohe finanzielle Mittel zur energetischen Sanierung und zur Bewirtschaftung aufgrund der weiterhin hohen Energiepreise aufwenden.
Sportplatzwelt: Wie geht man in Ihrer Stadt mit dem nahenden EU-Mikroplastikverbot um?
Zeyfang: Die Stadtgemeinde Bremen baut schon seit 2014 keine Kunstrasenplätze mit Granulatverfüllung. Die noch vorhandenen Plätze mit Granulat wurden und werden sukzessive im Rahmen der regelhaften Sanierungen auf Sandverfüllungen saniert. Aktuell sind noch 5 von 30 Plätzen betroffen. Diese werden bis 2031 auf Sandverfüllungen saniert sein.
Sportplatzwelt: Wie bewerten Sie den Zustand Ihrer Sportstätten im Allgemeinen und wo liegen derzeit Ihre Prioritäten bei geplanten Bau- oder Sanierungsvorhaben?
Zeyfang: Man muss unterscheiden zwischen gedeckten und ungedeckten Sportanlagen. Die Sportplätze sind in der Regel in gutem oder zufriedenstellendem Zustand. Bei den Sporthallen hingegen ist ein gewisser Sanierungsstau entstanden, der leider nur langsam abgebaut werden kann. Durch viele Schulneubauten hingegen wird die Sportlandschaft in Bremen andererseits viele neue Sporthallen nutzen können.
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